Um Lalunda und Ouphria herum bewirtschaften wir derzeit einige Flächen mit einer Gesamtgrösse von ca 15 ha. Bewirtschaften im Idealfall, leider bleibt meistens die Arbeit liegen und es bleibt bei Vorsätzen, jedes Jahr auf´s Neue. Nach wie vor warten wir auf die Persönlichkeit die diese Aufgabe ergreift und umsetzt. Insofern sind unsere landwirtschaftlichen Aktivitäten eher kläglich.

Bewirtschaftet, man nennt das extensiv, werden natürlich die Orangenhaine und die Olivenhaine. Auch hier fehlt die manpower um die Arbeit richtig und nachhaltig zu machen. Von meinem Ziel biologisch-dynamisch zu wirtschaften bin ich meilenweit entfernt. So bleibt es bei rudimentärer Pflege...

Lalunda, ein Olivenhain.

Seit 1978 durch uns bewirtschaftet. Beim Kauf ein vollständig zugewuchertes und verwildertes Grundstück. Nach intensiven Aufräumarbeiten kam dann ein Olivenhain zum Vorschein, mit kleinen Bäumen, aber immerhin. Dort haben wir dann langsam, langsam angefangen auch zu Bauen, so ist dann das Resort Lalunda entstanden, inzwischen vielen Menschen aus Kunst- Studienfahrten, aus urlauben und Freizeiten bekannt. An dieser Stelle soll an die Anfänge als Olivenhain erinnert werden, ausserdem der Blick auf Olivenanbau und Ölerzeugung gelenkt werden. In all den Jahren haben wir Oliven gepflegt und geerntet. Einige Eindrücke und Berichte habe ich immer wieder in einer Art Chronik zusammengefasst.

Wen´s interessiert: hier!

 

Ouphria ein Orangenhain

Unser erstes Grundstück in Griechenland war die Ouphria, oder Ofria. Ursprünglich eine verwilderte Böschung mit fünf wunderschönen grossen Pinien, in der Ebene eine Schafweide. Den Hang haben wir "aufgeräumt" und terassiert. Aus der Ebene wurde ein Orangenhain. Wir haben 200 Orangenbäume und im hinteren Teil 50 Zitronenbäume gepflanzt. Das alles war schon im Jahre 2075 bis 2077. Gleichzeitig haben wir angefangen Wohn- und Betriebshaus zu bauen... Nach vielen Umbauten und Erweiterungen ist das "Resort Ouphria" entstanden. Zuerst genutzt als Wohn- und Arbeitstatt für die Landwirtsfamilie, dann Jugendhilfe-Standort, und seit dem Jahr 2005 dann Landschulheim für den Aufenthalt von hauptsächlich Schulklassen zur Kunst- und Studienreise. Heute steht noch eine Pinie (eine hat der Blitz getroffen, eine der Sturm umgewofen, eine der Nachbar gefällt, und eine mussten wir fällen um das Haus zu schützen). Wühlmäuse haben unser Zitrusbäume dezimiert, 2 Brände einige Bäume vernichtet, sodass heute vielleicht noch 6 Zitronen und 70 Orangenbäume da sind. Über die jahre habe ich Ernteerfahrungen und Gedanken dazu in einer kleinen Orangenchronik festgehalten.

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Andramousa I

Ein kleiner Olivenhain in einem schönen, zum Meer hin geöffneten Tälchen, mit alten Bäumen. Ein kleines Stück ca 2500m². Ein Stückchen Land mit eigener Quelle, und, Wasser wird nicht nur in Griechenland, ganz ganz wichtig sein und werden.

Andramaousa II

Disese Fläche könnte man vielleicht als das Hauptstück des Tälchens bezeichnen. Brachland derzeit, früher bewirtschaftet mit Tomaten, Mais etc. Ein schönes grosses Stück, ca, 2,5ha, etwa die Hälfte eben in der Talsohle, die andere Hälfte auf 2 Ebenen am Hang, ganz oben mit Meerblick. Ausserdem gehört hier ca 0,5ha Wald dazu, sowie die Fläche in der die Quelle entspringt die in Andramousa I dann zutage tritt und den Bach begründet der entlang an den Andraöusa-Flächen gen Meer läuft.

Andramousa III

Angrenzend an Andramousa I eine schöne grosse ebene Fläche ca 1,2ha. Eigentlich Acker- oder Gärtnerland, seit Jahren nicht mehr wirklich bewirtschaftet. Jedenfalls stehen hier ein gutes Dutzend Olivenbäume, schöne grosse und alte Bäume, zT Essoliven. Ausserdem haben wir hiermit eine weitere Quelle mit ganzjährigem Wasser.

Spartila

ein gut 2 ha grosses Waldstück. Eigentlich mal in Terassen angelegt zum Getreideanbau, ursprünglich sogar mit kleiner Lehm-Hütte und Dreschplatz. Liegt auf der Kuppe von der Ouphria aus gesehen Richtung Meer, hat also nach hinten den Blick zur Ouphria und nach vorne den Blick aufs Meer. Hier sollen mal Schweine im Wald laufen...

Reira

Viel Wald und ein paar Oliven, ein kleiner Bergrücken mit Blick aufs Meer. Hat leider nur eine schlecht befahrbare Strasse. Hier müssten wir eigentlich mal nachpflanzen, und/oder eine "Eremiten-Hütte" aufbauen, eigentlich ein wunderschöner Platz. Liegt zwischen der Ouphria und der Nationalstrasse am Hang mit weitem Blick bis nach Katakolon auf die eine Seite und bis nach Kiparissia auf die andere Seite.

Boccus

Direkt an die Ouphria angrenzend ein Hang mit Terassen für Oliven. Zieht sich hoch bis zur Kuppe, und von dort ist dann der Blick frei aufs Meer. Zum Teil verwildert und verbuscht.

Shini

ein Dorf im Rücken von Zaharo. Und dort, ganz oben, mit freiem Blick, - ein Olivenhain. Erhabener Blick, weit aufs Meer, bis nach Zakinthos und nach Katakolon. Schöne grosse und ertragreiche Bäume. Ein Häuschen steht auch drin, bauen wir gerade auf und aus.

Akoskinikos

ein schöner grosser Olivenhain in Sicht zu Lalunda. Haben wir total verwildert übernommen und erstmal radikal aufgeräumt. Eine ideale Lage für Oliven, frei und luftig gelegen wird er uns sicher viel Freude bringen.

Lavrio

ist ein Olivenhain im Norden von Lalunda, direkt an unser Wäldchen angrenzend. Die Hälfte der Fläche ist noch unbebaut, hier wollen Granatäpfel pflanzen, schätzungsweise 100 Bäumchen werden wohl Platz haben.

Limnes

ein kleiner Olivenhain mit schönen grossen Bäumen, alle Bäume haben freien Blick aufs Meer bis nach Katakolon und Zakinthos. Eine fast ebene Fläche am Hang des Kaiafa-Bergrückens von der Ouphria über Spartila Richtung Kato-Samikon, im besten Oliven-Gebiet. Auf dieses Öl freue ich mich besonders.